Zum Zeitpunkt "31.12.2023" leben in der Gemeinde Urmersbach 314 KatholikInnen.
Die Geschichte der Pfarrkirche „St. Andreas“ geht zurück auf eine Nennung in einem Weistum von 1574. Der Kapellenpatron St. Andreas wird hier in der Grenzfestlegung des „Polcher Holzes“ erstmals genannt.
Im Jahre 1613 findet sich die erste Erwähnung der Kapelle. 1784 wird in Urkunden die Kapelle als zerfallen beschrieben. 1787 wurde die Kapelle durch das Lambertinische Seminar unter Mithilfe der Gläubigen wieder aufgebaut. 1791 wurde der Wiederaufbau mit der feierlichen Einsegnung abgeschlossen. Ein Relikt dieser Zeit ist die Empore mit einem alten Eichenbalken als Lehne. Auf dieser ist folgender Spruch eingeritzt: „ANNO 1792 HAT MAN MICH LASEN MACHEN DAS IHR SOLET GOTT BETRACHTEN. IHR LIGET AUF MIR WIE BEHREN UND ERKENET NICHT EINMAL GOTT DEN HERREN. ICH BIN EINE LENE. LOBET GOTT ICH LAS EICH FALLEN IN DIE HELLE“. (Auszug aus Wikipedia)
Laut einer Ausgabe der Rhein-Zeitung von 1979 dort stand folgender Bericht:
Vor 25 Jahren am 5. September 1954 wurde die erweiterte Kirche geweiht.
Wer am Sonntagmorgen nach Urmersbach kam, konnte schon von weitem sehen, das dort ein besonders Fest war. Das Dorf war mit Fahnen geschmückt. Die Einweihung der erweiterten Dorfkirche wurde würdig gefeiert. Die Einweihung vollzog Dechant Schreiner, aus Forst unter Assistenz von Definitor Heck, Kaisersesch und Pfarrer Weber aus Masburg, Pfarrer Zimmer (1951) betete die Texte der Gebete in deutscher Sprache. Umrandet wurde die Feier von den Darbietungen der beiden Kirchenchöre. Froh klang das „Jauchzet dem Herren“ gesungen vom Düngenheimer Chor. „Herr deine Güte reicht so weit“, gesungen vom Urmersbacher Chor. Das Levitenamt zelebrierte Dechant Schreiner, Pater Rektor von Maria Martental. Definitor Heck hielt die Festpredigt. Der Urmersbacher Chor sang dann eine dreistimmige Messe von Lotti unter Leitung von Pfarrer Zimmer.