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Bonjour á Paris!

Messdiener-Ausflug nach Paris
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Datum:
22. Aug. 2025
Von:
bre
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In der Woche vom 21. bis 27. Juli hat sich eine Gruppe von Messdienerinnen und Messdienern unserer Pfarrei auf den Weg nach Paris gemacht und war sich am Ende einig: „das war eine wirklich schöne und gelungene Fahrt“.

Natürlich stand Tourismus auf dem Programm: die Sainte Chapelle, der Arc de Triomph, die Champs Elisee und der Jardin de Luxembourg wurden besichtigt. Wir konnten im Louvre Mona Lisa und Co. aus nächster Nähe betrachten, vom Eiffelturm aus wurden die „riesigen Ausmaße“ der französischen Hauptstadt erfasst und so manche Erinnerungsfotos angefertigt. Ebenso galt es die frisch renovierte Kathedrale Notre Dame zu besuchen und ganz nebenbei zu lernen, warum der Glöckner von Notre Dame eigentlich Quasimodo heißt.

Aber auch ein geistlich-inhaltlicher Teil hat die Woche geprägt. Zunächst war dieser Teil von unserer Unterkunft bestimmt, denn wer bei den Schwestern von Sacré-Cœur de Montmartre wohnt, ist eingeladen, an der seit 140 Jahren stattfindenden Ewigen Anbetung teilzunehmen. Und so haben wir jeden Morgen für einige Minuten gemeinsam vor dem Allerheiligsten verweilt und haben abends zu unterschiedlichen Zeiten die Basilika aufgesucht. Ebenso haben wir täglich die Hl. Messe in französischer oder deutscher Sprache (mit-) gefeiert und dabei unterschiedliche Gottesdienstorte kennengelernt: die Basilika Sacré-Cœur, die Kapelle Unserer Lieben Frau von der Wundertätigen Medaille in der Rue du bac sowie die Kirchen Saint Augustin, Saint Vincent de Paul und Notre Dame de Bercy. Kooperator Carsten Mayer hat jeweils in die Bedeutung der jeweiligen Orte und in die unterschiedlichen Teile der Eucharistiefeier eingeführt und am Leben mancher Heiliger aufgezeigt, wie sie ihr Leben aus der Eucharistie heraus gestaltet haben. Es war „eine spannende Erfahrung“, vor allem, weil es für die Anbetung 24/7 Gelegenheit gab und gerade die ruhigen Augenblicke in der Basilika, der Moment wenn das Licht ausgeschaltet wurde oder aber auch das Experiment zwischen 03.00 und 04.00 Uhr nachts aufzustehen und in die Kirche zu gehen, „erst komisch, dann aber doch ganz cool“ waren.

Am Ende der Woche war große Dankbarkeit für die vielen großen und kleinen Erlebnisse spürbar, denn auch in Paris kamen die Teilnehmenden als Messdienerinnen und Messdiener zum Einsatz, konnten sich musikalisch in Gottesdiensten einbringen und haben das erlebt, was Prof. Dr. Marco Benini aus Trier bei einer Begegnung beschrieben hat: „die Gemeinschaft und Freundschaft ist bei den Messdienern nochmals viel intensiver“. Und vor allem konnten wir trotz Ankunft der Tour de France Paris pünktlich verlassen und waren uns sicher, dass es nicht jeden Tagen Thunfisch zu essen gibt…

Heiko Gaub, Pastoralpraktikant