Liebe Mitchristen,
liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefs!
Adventskalender, Tannenzweige, Lichterglanz, Glühwein, Plätzchen, und Weihnachtsmärkte. Viele Zeichen und Bräuche in der Adventszeit berühren unser Gemüt. Die vielen Lichter weisen uns auf das eine Licht hin, das uns trotz mancher Dunkelheiten in unserem Leben auf die Erfüllung unseres Lebens hoffen lässt. Das Titelbild von Jule Josephin Klasen aus Hambuch erzählt von diesem Licht. Nicht blendend und grell, sondern eher sanft und still ist es in Bewegung. Die Engel und Sterne, sogar die Hügel und Berge zeigen es. Im Zentrum der große Stern, der wie ein Kreuz über dem noch leeren Stall steht. Dieser beginnt sich von innen her mit Licht zu füllen. Gott kommt und bringt sein Licht in diese Welt. Der Advent macht uns aufmerksam auf den, der uns und der ganzen Welt Licht und Hoffnung geben will. Der Adventskranz bringt das sehr schön zum Ausdruck.
Die Texte im Advent reden eher selten vom Ankommen, viel mehr vom Unterwegssein. Wir sind in der heutigen Zeit viel zu sehr getrimmt auf Schnelligkeit, Effizienz. Alles soll sofort erledigt werden, Bedürfnisse schnell und umgehend befriedigt. Warten wird als vergeudete Zeit empfunden. Dabei ist es so wertvoll, warten zu können.
In diesem Sinne schenke - du Herr - uns Geduld,
dass wir warten können auf deine Ankunft,
warten können auf das Geschenk deiner Liebe,
warten können auf deine Menschwerdung,
warten können auf dein Wiederkommen.
Herr, schenk du uns Geduld,
dass wir warten können auf dein Licht,
das in Jesus Christus in unsere Welt gekommen ist.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete und kraftbringende Zeit des Wartens.
Für das Seelsorgeteam
Ihr Diakon Michael Przesang






